Laue Sommernächte sind etwas Besonderes. Ein guter Abend-Drink am Balkon, ein geselliges Zusammensitzen mit Freunden auf der Terrasse oder ein gemütlicher Besuch im Gastgarten beim Lieblingswirt das alles können wir im Hochsommer so richtig genießen, wären da nicht manchmal diese stechenden Plagegeister.
In Österreich kommen rund 50 verschiedene Gelsenarten vor, welche uns in den Sommermonaten oft zur Qual werden. So ist die "Gemeine Hausgelse“ bei warmen Temperaturen bereits ab Mai im Stadtgebiet und Siedlungsräumen aktiv. Hinzukommen "Überschwemmungsgelsen", welche sich in stehenden Gewässern, Pfützen oder Wald- und Augebieten gerne ausbreiten. Wer im Sommer zum Beispiel ans Mittelmeer reist, muss sich oft auch noch über die kleinen Sandmücken ärgern.
Warum stechen Moskitos?
Tatsächlich sind es nur die weiblichen Moskitos, die stechen. Während männliche Moskitos sich von Nektar und anderen Pflanzensäften ernähren und daher nicht stechen, benötigen die weiblichen Moskitos alle 3-4 Tage frisches Blut, um ihre Eier zu produzieren. Diese legen sie in Wasserstellen oder stehende Gewässer wie Teiche, Wasser- und Regentonnen oder Pfützen ab. Je nach Gattung bevorzugen die stechenden Moskitos entweder Tiere oder Menschen als ihre Wirte. Einige Arten wechseln jedoch auch je nach Jahreszeit zwischen den Wirten und können auf diese Weise Infektionskrankheiten von Tieren auf Menschen übertragen..
Somit darf man Stiche und Bisse von Stechmücken und Gelsen nicht unterschätzen. Neben unangenehmen Jucken, geröteten und gereizten Einstichstellen oder kleinen Bläschen, können auch ernste gefährliche Krankheiten übertragen werden. Der beste Schutz davor ist noch immer, Stiche und Bisse zu vermeiden. Wie wir wissen, ist das nicht immer einfach.
Damit der Traumurlaub am Meer oder die laue Sommernacht im Garten nicht durch kleine stechende Quälgeister gestört wird, haben wir für dich ein paar Tipps:
- Wasserstellen im Garten/Terrasse/Balkon: Desto weniger „stehendes“ Wasser, desto weniger Brutstätten für die Eiablage der Stechmücken. Leere daher stehendes Wasser in Blumenuntersetzer mindestens einmal pro Woche aus, decke deine Regenwassertonne ab und denke auch an Eimer, Scheibtruhen und andere Behälter, wo sich Wasser sammeln kann.
- Insektenschutzgitter in Wohnräumen: Bringe bei deinen Wohnräumen Insektenschutzgitter an. Diese gibt es auch sehr günstig. Man kann sie selbst mit Klettverschluss anbringen.
- Kleidung: Bei starker Mückenbelastung, zum Beispiel bei Dämmerung oder am Abend im Freien, hilft helle, langärmelige Kleidung und lange Hosen.
- Freie Körperstellen schützen: Trage ein wirksames Insektenschutzmittel auf. Natürlicher Insektenschutz vertreibt Mücken durch ätherische Öle wie Lavendel, Tea Tree, Citronella, Zimt, Zedernholz oder Pfefferminz. Im Falle eines Stiches/Bisses lindern diese Öle auch gleich den Juckreiz. Also schnell danach auftragen.

Produktempfehlung:
Der Sommer kann kommen und mit diesen Tipps wirst du dir von den „surrenden“ kleinen Quälgeistern bestimmt nicht die gute Laune verderben lassen!